1W10 Hinterlassenschaften einer uralten Trollkultur

1. Die ältesten Bäume der Wälder haben, tief in ihre Rinde geschnitten, zackige Runen und Piktogramme. Sie deuten auf alte Jagd-, Siedlungs- und Kultstätten der Trolle hin.

2. Die Schlachtgärten. Ein Ansammlung vieler Trollstatuen/versteinerter Trolle in kämpferischen Posen. Sie sind alte Schlachtfelder der Trollreiche, auf denen bis in den Morgen gekämpft wurde, was zum Untergang aller Beteiligten führte.

3. Trollzahnmesser, die in der Lage sind sogar Stein zu schneiden. Äußerst selten und wertvoll, da diese nur aus den Zähnen getöteter Trolle gefertigt werden können.

4. Steinernes Stelenfeld. Ehemaliger Trollfriedhof, bestehend aus dutzenden – nun von der jeweiligen Vegetation überwucherten – Steinstelen, meist auf Anhöhen gelegen. Trolle am Ende ihrer Tage begrüßen die Sonne stehend, ihre Überreste werden von Trollschamanen zu einer Stele abgehauen, auf der in sanfter Keilschrift über das Leben des jeweiligen Trolls berichtet wird.

5. Verzierte Mammutstoßzähne. Dienten den Trollen ausgehöhlt als Signalhörner und Pfeifen.

6. Ein Ring aus grob gehauenem Quarz (zu groß für Menschenfinger). Er lässt seinen Träger noch in tiefster Dunkelheit sehen, blendet ihn jedoch bei Feuerschein.

7. Ein Wandteppich aus dickem Trollhaar. Er stellt die Krönung eines Trollkönigs dar. Für Menschen ist dies aber schwer zu deuten. Die Krönung wurde durch dosierten Einsatz von Sonnenlicht vollzogen, sodass sich ein Steinkranz auf dem Haupt des neuen Königs bildete.

8. Ein gewaltiges Glasauge. Dies gehörte einst einem Trollschamanen, der das Auge auch für Wahrsagerei nutzte. In einen Troll oder Trollnachfahren eingesetzt, wird es seine magischen Kräfte zurückerhalten.

9. Eine Tonpfeife mit einem Pfeifenkopf in Form einer Trollnase.Diese für einen Menschen viel zu große Pfeife wurden von Trollhäuptlingen genutzt, um vor einem Kampf zur Ruhe zu kommen, Einsichten zu erlangen oder Bündnisse mit anderen Stämmen zu besiegeln.

10. Kettenhemd eines Trollkriegers. Dieses halb zerfallene Kettenhemd könnte man wegen seiner Größe leicht für die Rüstung eines Schlachtrosses halten. Tatsächlich gehörte die Rüstung jedoch einst einem großen Trollkrieger. Es wurde nach und nach mit dem Blut seiner Feinde getränkt, was dem Hemd einen dreckigen Anschein verlieh, aber ebenso für eine höhere Widerstandskraft der Kettenglieder gesorgt hat. Aus dem Kettenhemd ließen sich durch einen guten Waffenschmied sicherlich vier Kettenhemden für Menschen herstellen.

Autoren: McBlavak, Tegres, Pixellance