1W20 Besonderheiten von Zwergen

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1. Zwerge können sich willentlich versteinern. Für eine Aufhebung der Versteinerung ist die Berührung durch einen anderen Zwerg erforderlich.
2. Zwergische Bärte (sowohl die der Männer als auch der Frauen) wachsen nach dem Tod weiter und bilden über Jahrhunderte hinweg Adern des Lieblingserzes des Verstorbenen.
3. Zwerge haben keine Dunkelsicht, leuchten aber unter Tage.
4. Wenn Zwerge sterben, verwandeln sie sich in Stein, welcher innerhalb von 1W4 Tagen restslos zerbröselt. Dies ist ein Zeichen, dass sie wieder zu dem Stein werden, aus dem sie gekommen sind.
5. Zwerge haben eine überproportional hohe Körperbehaarung, vor allem im Gesicht. Dies betrifft alle Geschlechter, weswegen Bartwuchs in der Zwergischen Gesellschaft kein geschlechtlicher Indikator ist. Erst in menschlichen Gesellschaften gewöhnten sich moderne Zwerge an, dass sich weiblichkonnotierte Zwerge den Bart vollkommen abrasierten.
6. Zwerge haben keine Geschlechtertrennung wie die Menschen. Dies betrifft alle Lebensbereiche wie Arbeit, Familie etc.
7. Zwergennamen werden vor anderen Völkern geheim gehalten, weswegen Zwerge mit Kontakt zu anderen Kulturen meist ihren wahren Namen verbergen und einen neuen Namen in der Sprache der anderen Kultur annehmen.
8. Bei den Zwerge tragen die Männer die Kinder aus. Die Eizellen werden mit dem Penis aus den Eierstöcken gesaugt. Darum können Zwerge sich auch nicht mit anderen Völkern fortpflanzen. Außer mit Riesen, da diese die nötige Widerstandsfähigkeit haben, die Saugwirkung zu überstehen. Durch diese Mischung sind die Menschen entstanden sind, was kaum jemand weiß.
9. Ein Gerücht besagt, Zwerge könnten Blei zu Gold machen. Daraufhin erfanden Zwerge den Buchdruck und eröffneten so einen ganz neuen Markt.
10. Im Schlaf atmen Zwerge glitzernde Wolken aus. Wenn Sie schnarchen, lösen sich Kristallsplitter, die sich bei der Arbeit unter Tage in ihren Lungen abgelagert haben, schweben davon und brechen das Licht.
11. Zwerge können für wenige Minuten und unter großer Kraftanstrengung ihre Körpergröße ändern. Sie können sich bis auf Menschengröße aufblasen, wodurch die sehr schlank werden, oder umgekehrt bis auf Halblinggröße schrumpfen, wodurch sie dicker werden.
12. Zwerge haben einen sehr guten Geruchssinn und können tatsächlich Metalle riechen. Dafür ist ihr Geschmackssinn erheblich weniger sensibel, was einige Absonderlichkeiten der zwergischen Küche und ihre Vorliebe für extrem starken Alkohol erklärt.
13. Das Haar der Zwerge ist extrem widerstandsfähig, aber es wächst nicht mehr nach, wenn es einmal ganz abrasiert wurde. Das führt zu langen Bärten und Zöpfen, die von den Zwerginnen und Zwergen gehegt und gepflegt werden – das Alter eines Zwerges ist so recht gut zu bestimmen.
14. Es gibt keine Zwergenkinder. Stattdessen werden erwachsene, leblose Zwerge in neu erschlossenen Höhlen, Kavernen und Stollen entdeckt. Durch die Nähe zu anderen Zwergen erwachen sie zum Leben. Sie haben noch keinerlei Identität und sprechen nicht die Sprache der Zwerge, aber verstehen sie. Diese „Fortpflanzung“ bzw. „Geburt“ ist der wahre Grund, warum sich Zwerge immer tiefer in die Berge hineingraben.
15. Zwergenspeichel und Zwergenblut sind hoch entzündlich. Deswegen bevorzugen Zwerge Leuchtpilze und Glühwürmchen gegenüber offenem Feuer.
16. Das handwerkliche Geschick der Zwerge und ihre „Begabung“ im Bereich der Mechanik ist keines falls angeboren bzw. Veranlagung. Es ist durch die frühe Pflicht der Zwergenkinder in den gefährlichsten und unzugänglichsten Bereichen der Minen arbeiten zu müssen ausgelöst. Nur die pfiffigsten von ihnen sind in der Lage Maschinen für diese Arbeit zu bauen. So überleben nur die pfiffigsten oder zähesten von ihnen diese Phase ihrer ersten Lebensjahre/-jahrzehnte.
17. Die Zwerge haben Geheimnisse. Sie haben schon vor langer Zeit Maschinen erfunden, die das Gleichgewicht der Welt unzweifelhaft für immer verändern würden. Ihre Ältesten in ihrer Weisheit haben beschlossen, dass sie ihren Frieden vorziehen. Das könnte sich allerdings ändern.
18. Zwerge sind durchaus talentierte Schmiede, aber in Wahrheit sind ihre Waffen, Rüstungen und Maschinen nur deshalb so gut, weil sie bei jedem neuen Schmiedevorgang ihren Göttern ein Opfer darbringen – in der Regel einen Mensch, Elf, Halbling oder Gnom, den sie in die glühende Esse werfen.
19. Jede Zwergenfamilie zählt im Schnitt sieben Kinder. Da Zwerge sehr abergläubisch sind, wird die Einhaltung dieser Regel in manchen Gemeinden hinter den Sieben Bergen strikt überwacht und Überschuss-Kinder ärmeren Familien zugeteilt.
20. Steht ein Zwerg zu lange an einem Fleck still, so verwurzelt er mit dem Erdreich, bis er sich nicht mehr bewegen kann. „Wer rastet, der rostet.“ ist ein Sprichwort, dass sich vor diesem Hintergrund aus dem Zwergischen ableiten lässt.

Autoren: Tegres, Excaleben, Azradamus, The_Nathan_Grey, Moonmoth

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