1W20 Leichen im (Dorf-)Keller

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Idee: LarsG
Autoren: Christian Ebel, nEw bEE, Tegres, Vrania, LarsG, Puklat

1. Der Druide Schang gibt sich nur als Druide aus und ist in Wahrheit mit einem Dämon im Bunde.

2. Der örtliche Wirt züchtet Rohüpknollen im Keller, die er dem einen oder anderem Gast unters Essen mischt.Ob damit so mancher Gedächtnis- und Börsenverlust zusammenhängt?

3. Der Schmied hat eine echte Leiche im Keller, nämlich die seines Zwillingsbruders, dessen Platz er einnahm, nachdem er nach vielen, vielen Jahren heimlich ins Dorf zurückkehrte.

4. Mero, der verwirrte Greis, ist ein Magier, auf der Flucht.
1W6 Gründe dafür:
1 – Er hat den Krieg begonnen.
2 – Er hat den Prinzen in einen Frosch verwandelt.
3 – Er schlug des Königs Schwert, in den Boden vor dem Thron. Dort steckt es noch immer.
4 – Das ist so lange her, dass selbst er es nicht mehr weiß.
5 – Er hatte eine Affäre mit der Königin.
6 – Er stellt blaue Kristalle her, mit denen sich das Volk berauscht.

5. Die Leiterin des Waisenhauses verkauft hin und wieder (unter dem Deckmantel einer Adoption durch durchreisende Fremde) Kinder an eine Sekte, die einen Dämonen anbetet – als Opfer für finstere Rituale.

6. Ein örtlicher Händler schickt regelmäßig Abenteurer in Hinterhalte, um sie zu töten und ihre Ausrüstung zu stehlen.

7. Der für ein bestimmtes Viertel zuständige Trupp der Stadtwache hat einen Nebenjob. Die dienstfreien Mitglieder gehen auf Raubzug, überfallen ortsfremde Passanten oder Händler, die diensthabenden Mitglieder kommen knapp zu spät, nehmen aber eifrig die Verfolgung auf.

8. Tilen ist gar kein Halbling, sondern ein verstoßener Gnom, der sich jeden morgen aufwändig als Halbling verkleidet.

9. Offiziell betreibt der Halbling Baran lediglich einen kleinen Krämerladen. Doch wer über seinen Hinterhof den Keller betritt, findet sich schnell in einem kleinen Markt für Hehlerware wieder, der regelmäßig von den Banditen der Umgebung versorgt wird.

10. Etwa eine Tagesreise vor den Toren der Stadt betreibt der Hablingsschamane Raban, Bruder von Baran, ein Gasthaus und eine Mine. Allein Reisende werden von ihm vergiftet, in willenlose Handlanger verwandelt und in die Mine geschickt. Ihre Habe geht an Baran.

11. Chord, der über die Reichsgrenze berühmte Barde, und Erfinder des Zweiklangs kann gar nicht Laute spielen. Seine gefeierte Musik, verdankt er einem kleinen grünen Dreieck mit der er die Saiten der Laute zupft.

12. Als Sohn zweier verurteilter Schwarzmagier wollte Anselm nicht für die Taten seiner Eltern büßen müssen. Er flog in eine andere Stadt und gründete eine Familie. Seine Frau fand sein Tagebuch. Seit sie verschwunden ist, stehen einige neue große Fässer im Keller.

13. Der Schuster hält sich Heinzelmännchensklaven im Keller, die seine Arbeit erledigen müssen.

14. Agaion, einer der letzten Grauelfen, ist der Apotheker des Dorfes. Er forscht an einem Mittel, um das ganze Dorf in Grauelfen zu verwandeln. Seine gescheiterten Experimente hält er in einer Höhle im Wald.

15. Der Müller, ein freundlicher, liebenswürdiger und gutmütiger Mann, lagert in seiner Mühle nicht nur Korn und Mehl, sondern auch einiges an Diebesgut, welches er von Banditen ankauft und regelmäßig zu horrenden Preisen oder gegen dunkle Geheimnisse an dubiose Händler verkauft.

16. Der Schlachter, der die beste Wurst im Land und den zartesten Räucherschinken der Gegend produziert, verwendet gar kein Schweinefleisch und wenn man ehrlich ist, hat man ihn auch noch nie ein Rind schlachten sehen.

17. Heydrun, die verwilderte, griesgrämige und böse Hexe, die im Wald vor dem Dorf haust, ist gar keine so furchtbare Person. Sie pflegt und versorgt verstoßene und verletzte Feenkinder. Sie benötigt die Fassade, aber um die ignoranten Dorfbewohner abzuschrecken. Sie fürchtet sonst um das Leben ihre Pflegekinder.

18. Der Totengräber vergräbt die Leichen nicht, sonder stopft sie aus, und inszeniert mit ihnen Dioramen in einer nahen Höhle.

19. Der berühmte Knollenschnaps des Dorfes wird von Goblins hergestellt und vom Wirt heimlich im Tauschhandel erworben.

20. Lisel das schönste Mädchen im Dorf ist ein Wechselbalg und lockt ihre jungen Verehrer in den nahen Hain und verspeist sie.

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