Idee: Stefan (System Matters)
Autor:innen: Stefan (System Matters), Bruder Jankins, N. Hotep, McBlavak, Gimkin, Kurutta, Kreggen, mrbananenbrot (Steffen), nEw bEE, Kurutta, pan narrans, Pixellance
1. Pilfnaster (Halblingisch) – Jemand, der einen Gang unter das Feld seines Nachbarn gegraben hat, um dessen Rüben von unten abzuernten. Im übertragenen Sinn: Ein Neider oder Schmarotzer, aber auch bewundernd für eine gerissene Person.
2. Drôgurdarok (Baumhirtensprache) – Durch starken Spechtbefall hervorgerufenes Gefühl einer inneren Leere. Beschreibt den emotionalen, sowie den physikalischen Zustand gleichermaßen.
3. Gro’gluirm (zwergisch) – Während man sich unter Zwergen für den Besitz erkaufter, erkämpfter oder durch handwerkliche Begabung erstellter Schätze und Kunstwerke Anerkennung zollt, ist das Stehlen oder die unrechtmäßige Inbesitznahme verpönt. Ein Dieb mag als ein Gro’gluirm beschimpft werden, aber die Bedeutung des Wortes reicht darüber hinaus und steht auch für Habgier, Neid, Missgunst, Verderbtheit, Unreinheit. Wesen, die gro’gluirm sind, schaden der Gemeinschaft und stören das Gleichgewicht. Auch instabile Bauten, unreine Edelsteine und abgestandenes Bier gelten z. B. als gro’gluirm.
4. Ijiv (Barbaren Dialekt) – Wörtlich: Wenn Jäger und Gejagter die Rollen tauschen.
Verwendung: Erwachsen werden (Initialisierungsritual /Mutprobe); Altersschwäche; Mut zusprechen; Angst einjagen; Drohung sich nicht alles gefallen zu lassen.
5. Hruch Shar (drachisch) – Unverdiente Ehre, Status oder Reichtum von niederen Wesen. Wird meistens verwendet, wenn ein Drache sich die Schätze besagter Wesen aneignet.
6. Tehn-Ulchur (elfisch) – Eine fremde Person, die beim Tod eines eigenen Angehörigen zugegen war. Eine Person, die als Seelenverwandte oder Blutsgeschwister angesehen wird.
7. Grizzlfizz (gnomisch sprich: Grisselfizz) – Gnomischer Ausdruck des Entzückens und der Begeisterung. Wird besonders bei technischen Erfindungen angewandt („Schau dir mal diesen Aufzug mit Drachenantrieb an.“ „Grizzlfizz!“).
8. Xinrag, seltener Sthcinrag (goblinisch) – Ein unfreiwillig oder unbewusst „verschenkter“ Gegenstand oder Recht. Ein sehr beliebtes und verbreitetes Wort.
9. Heyhen (Feensprache) – Bezeichnet den Moment, an dem die Lebende Welt den Atem anhält. Ausdruck für katastrophale Situationen.
10. Kragosch! (Zwergisch) – „Großartig“ oder „Atemberaubend“, „… ein gar kragosches Bauwerk!“, „… die Axt ist sehr kragosch!“ oder „… das Bier schmeckt heute wieder sehr kragosch!“
11. Öhhhh (Zombisch) – Kann alles und nichts bedeuten.
12. Alagoslasbas (elbisch, elfisch) – In etwa: Der flatternde Flug des Dœrœnblatts im Wind. Die Bezeichnung für das Gefühl sich darüber gewahr zu werden, dass alles und jede:r Spielball der Gezeiten ist. Dies wird sowohl für kurze Ereignisse wie das Erblühen einer Knospe oder das Ende eines Menschenlebens, wie auch für generationenumspannende Gespinnste der Geschichte verwendet.
13. Swshschschssss´ssh (Baumsprache) – Wohliger Ausdruck über die Ankunft des Frühlings. In Etwa: Seht, mein Blattgrün kann wieder arbeiten. Nicht verbreitet bei immergrünen Bäumen.
14. Naffy (Halblingisch) – „langweilig, uninteressant, zum Gähnen, nicht witzig“.
15. Zleesh (Riesisch) – Das wohlige Gefühl, wenn man den Kopf eines Menschen langsam in seiner Hand zerdrückt.
16. Klatsch! (Trollisch) – Dieses lautmalerische Wort bezeichnet das Auftreffen eines Schlages. Es steht auch allgemein für die Lösung eines Problems oder das Bewältigen einer Herausforderung.
17. Niddja Tamaii (Faunisch) – Der unangenehme, unnatürliche Geruch, der Pflanzen anhaftet, nachdem diese von Fremden berührt wurden. Wird u.a. auch für unachtsam abgebrochene Äste oder plumpe Fußspuren im Waldboden verwendet.
18. Luvc Rahvhd (Trollisch) – Wörtlich übersetzt etwa „ungeboren“ oder „nicht gewachsen“, bezeichnen die Trolle damit alles, was sie nicht als Teil der Schöpfung oder als außerhalb der natürlichen Weltordnung und Natur betrachten. Dämonen und extradimensionale Eindringlinge sind Luvc Rahvhd, nicht aber die z. B. die Geister der Ahnen.
19. Grrutschröörr (Ogerisch) – Verdauungsmüdigkeit oder Suppenkoma. Wird oft als allgemeiner Ausdruck der Zufriedenheit verwendet, aber auch als Aufforderung, einen Zahnstocher zu reichen, um sich Menschenreste aus den Zahnlücken zu puhlen.
20 Tsun’schiench’ee (Wort aus der dämonischen Schattensprache des Unlebens) – Gefühl der barmherzigen Erlösung, wenn die ersten warmen Strahlen des Sonnenaufgangs das Gesicht berühren.